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Kontakt

Kontakt - so erreichen Sie uns:

Landratsamt Oberallgäu

Oberallgäuer Platz 2                                     Postfach
87527 Sonthofen                                           87518 Sonthofen                       

Telefon:                          08321 612-0
E-Mail allgemein:       info  [at]  lra-oa.bayern [.] de
Fax:                                    08321  612-6767

Öffnungszeiten Landratsamt

Für Kontakte  mit qualifizierter elektronischer Signatur stehen folgende Adressen zur Verfügung
(Infos zur elektronischen Kommunikation)    
info [at] lra-oa.de-mail [.] de     
poststelle [at] lra-oa.bayern [.] de

Demenzhilfe

Demenzhilfe

Die Unterstützung und Betreuung für Demenzerkrankte erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Geduld. Betroffene und Angehörige haben die Möglichkeit, Hilfe und Beratung von der Demenzhilfe Allgäu zu erhalten.

Im Allgäu gibt es die „Demenzhilfe Allgäu“, ein flächendeckendes Netz an wohnortnahen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern und zahlreiche Betreuungs- und Entlastungsangebote. Die Kontaktstellen bieten eine Übersicht der Leistungen. 

Zudem ist mit dem Wechsel der Trägerschaft der Demenzhilfe Allgäu von der Allgäu GmbH zum Landratsamt Oberallgäu seit Februar 2018 eine koordinierende und zum Thema Demenz neutral beratende Stelle im Landratsamt Oberallgäu angesiedelt.

Für Fragen steht Ihnen in der Fachstelle für Senioren im Landratsamt Oberallgäu 
Petra Christiansen-Lammel persönlich, telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.
Tel.-Nr.: 08321 / 612 153 | E-Mail: 
seniorenamt@lra-oa.bayern.de 

Kontaktstellen

Altusried

Kontakt: Bernadette Koch
Telefon: 08373 - 299-62
E-Mail: rathaus@altusried.de

Immenstadt

Träger: ASB Regionalverband Allgäu e.V. und katholischer Frauenbund Immenstadt
Kontakt: Marlene Greising oder Petra Christiansen-Lammel
Telefon: 08323 – 9981329
E-Mail: info(at)demenzbegleitung-immenstadt-oa.de

Kempten

Träger: Allgäu Stiftung für Familie, Gesundheit und Pflege
Kontakt: Johannes Görner
Telefon: 0831 – 56115-0
E-Mail: demenzhilfe@allgaeustift.de

 

Träger: Fachstelle für pflegende Angehörige
Barbara Guranti
Telefon: 0831 697207-68
E-Mail:  barbara.guranti@caritas-kempten.de 

Oberstaufen

Träger: Familienzentrum Oberstaufen
Kontakt: Sabine Maurer
Telefon: 08386 – 9300699
E-Mail: demenzhilfe(at)oberstaufen.info

Oberstdorf

Träger: BRK Kreisverband Oberallgäu
Kontakt: Astrid Küchle
Telefon: 08322 – 979934
E-Mail: kuechle(at)kvoa.brk.de

Sonthofen

Träger: Caritasverband Kempten-Oberallgäu e.V.
Kontakt: Gabi Kolitsch-Radomski
Telefon: 08321 – 660122
E-Mail: demenzhilfe(at)caritas-oberallgaeu.de

Wertach, Oy-Mittelberg

Träger: Caritasverband Kempten-Oberallgäu e.V.
Kontakt: Kerstin Dannhäuser
Telefon: 08321 / 6601 62
E-Mail: demenzhilfe(at)caritas-oberallgaeu.de

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Runder Tisch Demenz am 19. April 2024 | Demenz - wer hilft?

Angesichts einer Vielfalt von Beratungsstellen taucht bei Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen die Frage auf, an wen sie sich mit welchem Problem wenden können.

Um diejenigen Stellen im Landkreis bekannter zu machen, die Menschen mit Demenz und ihre An- und Zugehörigen unterstützen und beraten, bietet die Demenzhilfe Oberallgäu am Landratsamt am
Freitag, den 19. April, um 15 Uhr einen Runden Tisch Demenz im Sparkassensaal (3. OG), Oberallgäuer Platz 1, 87527 Sonthofen an.

In kurzen Referaten werden sich wichtige Anlaufstellen zum Thema Demenz vorstellen und ihre je eigenen Kompetenzen beschreiben. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, die Referenten in kleineren Gruppen noch persönlich zu befragen.

Alle Interessierten sowie alle Betroffenen und Angehörigen können sich an diesem Nachmittag zu möglichen Hilfen informieren, um so einen Überblick über die Hilfslandschaft im Oberallgäu zu erhalten.

Nähere Informationen und Anmeldung unter seniorenamt(at)lra-oa.bayern.de oder 08321/612 153.

Regelmäßiger Demenzstammtisch in Durach

Jeden letzten Donnerstag im Monat um 18:00 Uhr lädt die JugendKulturWerkstatt zum Demenzstammtisch in den Jugendraum ein. Dieser bietet eine Gelegenheit für Menschen in ähnlichen Situationen (Familienangehörige von Demenzkranken), sich untereinander auszutauschen. Erfahrungen können geteilt und Informationen über aktuelle Hilfsangebote weitergegeben werden.

Aufgrund der Osterfeiertage wird der nächste Stammtisch am 25.04.2024 stattfinden.

Bei Fragen hierzu können Sie sich an die Familienbeauftrage der Gemeinde Durach wenden:
Kathrin Podda
Telefon: 0831/56119-25
E-Mail: podda(at)durach-allgaeu.de
www.durach-allgaeu.de

Alltags- und Demenzbegleiter | Schulungstermine 2024

Von den Trägern der Demenzhilfe-Kontaktstellen werden auch im Jahr 2024 wieder Schulungen zum ehrenamtlichen Alltags- und Demenzbegleiter organisiert. Die Schulungen richten sich an Ehrenamtliche und pflegende Angehörige. Die Schulung schließt mit einem Zertifikat ab, das vom Landesamt für Pflege anerkannt ist.

Die Schulungsorte und -termine sind aus dem folgenden Flyer zu entnehmen:
Flyer mit den Schulungsterminen zum Alltags- und Demenzbegleiter 2024

Eine Anmeldung ist erforderlich!

Änderungen werden hier bekannt gegeben oder sind bei der zuständigen Kontaktstelle zu erfragen.

Die Woche der Demenz 2023 im Oberallgäu | Rückblick

Die diesjährige Bayerische Demenzwoche ging im Landkreis Oberallgäu mit einer Abschlussveranstaltung im Landratsamt zum Thema „Demenz und Delir im Krankenhaus“ zu Ende. Herr Dr. Winfried Teschauer stellte die neue Koordinierungsstelle Bayern Demenz im Krankenhaus vor und erklärte anschaulich die räumlichen und sozialen Bedingungen, die es auch Menschen mit Demenz ermöglichen, besser mit der Situation Krankenhaus zurechtzukommen, ohne eine zusätzliche Verwirrtheit zu entwickeln. In bayerischen Krankenhäusern werden jährlich mehr als 200 000 Menschen behandelt, die eine zusätzliche Demenzdiagnose haben. Schon mit kleinen Maßnahmen können Verantwortliche in den Krankenhäusern, Pflegekräfte und Angehörige hier hilfreich eingreifen.

Schon im Lauf der Woche hatten die Demenzhilfe Kontaktstellen an verschiedenen Orten im Landkreis Informationen, Filme und Lesungen rund um das Thema Demenz angeboten. Bei der Caritas in Sonthofen und beim BRK im Haus der Senioren bestand die Möglichkeit, sich über Demenz und Pflegegrad zu informieren und sich auszutauschen. In Immenstadt in der Pfarrbücherei wurden Gedanken aus dem Buch von Tilman Jens „Demenz: Abschied von meinem Vater“ gelesen; hier gab es ebenso wie in den Immenstädter Buchhandlungen eine Bücherausstellung mit unterschiedlichsten Sachbüchern, Biografien und Romanen zum Thema. Ebenfalls eine Lesung, hier aus dem Buch von Bettina Tietjen „Unter Tränen gelacht“ fand in Kempten statt. Ein relativ neuer Film konnte in Burgberg gezeigt werden. „The Father“, der oscarprämierte Film mit Anthony Hopkins zeigt eindringlich die Lebens- und Gefühlswelt eines 80jährigen Mannes, dem die Welt und die Realität zunehmend entgleitet.

Die Fachstelle für Senioren hatte zusätzlich einen Informations- und Austauschtag im Landratsamt angeboten. Hier konnten sich die Bürgerinnen und Bürger über unterschiedliche Aspekte von Demenzerkrankungen mit Hilfe der Podcasts von medhochzwei und der Alzheimergesellschaft informieren und anschließend ins Gespräch kommen. Themen waren unter anderem Beginn und Diagnostik, Kommunikation, Alltag bis hin zum Lebensende mit Demenz. Diese Podcasts können nachgehört werden unter www.demenz-podcast.de.

Wer keine Gelegenheit hatte, an den Veranstaltungen in dieser Woche teilzunehmen und trotzdem Fragen rund um das Thema Demenz hat, kann sich gerne auch das ganze Jahr über an die oben aufgeführten Demenzhilfe-Kontaktstellen wenden.

Runder Tisch Demenz am 20. Juli 2023 | Rückblick

„Nicht in Steine investieren…..“ das war der eindringliche Appell von Ministerialrat Christian Müller vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege an die Kommunen anlässlich des 3. Runden Tischs Demenz, zu dem der Landkreis am Donnerstag letzter Woche eingeladen hatte. Gemeinsam mit Dr. Christine Schwendner stellte Christian Müller die aktuellen, aber auch neu geplante Förderkonzepte des Ministeriums vor, die dazu beitragen sollen, hochbetagte Menschen mit Unterstützungsbedarf sowie Menschen mit Demenz besser zu versorgen. Menschen mit Demenz sollten nicht ausgegrenzt oder „hinter Mauern aufbewahrt“ werden, sondern selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft/unserer Gemeinden sein.

Zahlreiche Vertreter von Kommunen, Nachbarschaftshilfen, stationären Einrichtungen, aber auch einige Angehörige waren gekommen, um sich über individuelle, aber auch kommunale Förderungen zu informieren. Mit Hilfe von Fördergeldern sollen Kommunen motiviert werden, helfende Strukturen zu schaffen, die Menschen mit Demenz und anderen Unterstützungsbedarfen die Möglichkeit zu geben, möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben und möglichst lange in ihrer gewohnten Gemeinde am Leben teilzunehmen.

Müller riet den Gemeinden, bei zukünftigen Planungen die Bürger in Entscheidungsprozesse einzubinden und Strukturen auf kommunaler Ebene anzudenken, die dem Bedarf und der speziellen Situation vor Ort angemessen sind. Von außen unterstützt werden interessierte Gemeinden von der Koordinationsstelle Pflege und Wohnen, die kostenlose Beratung anbietet.

Ergänzend zu den Ausführungen der Referenten Schwendner und Müller wies Petra Christiansen-Lammel von der Demenzhilfe Oberallgäu auf die Ergebnisse des zweiten Runden Tischs im Februar hin, wo die erarbeiteten Maßnahmen in die gleiche Richtung weisen, nämlich Kümmerer vor Ort zu etablieren, um niedrigschwellig Hilfebedarf vor Ort zu erkennen und rechtzeitig Unterstützung anzubieten.